Soziale Kontakte außerhalb der Einrichtung
Der Großteil der befragten Besucher gibt an, Kontakte zu anderen Besuchern auch außerhalb der Öffnungszeiten zu haben. Nur ein Proband verneint, diese Frage - „Nein, bei mir noch nicht." (Interview 2, Zeile 27). Ein weiterer Befragter gibt an, dass Kontakte bestehen; aber er die wenige Freizeit vorrangig für sich selbst und seine Familie nutzt. Auf die sozialen Kontakte wird primär während der Öffnungszeiten der Tagesbegegnungsstätte zurückgegriffen - „Also, mir ist schon wichtig hier zu sein und da auch die Kontakte so zu pflegen, weil die Zeit reicht sonst nicht." (Interview 1, Zeile 56-58). Die anderen Besucher nutzen die aufgebauten Beziehungen unter anderem zum Telefonieren, für gemeinsame Café- oder Kinobesuche, Besuche untereinander zu Hause oder auch im Krankenhaus. Zwei Besucher sind sogar schon einmal gemeinsam verreist. Die Frage nach der Qualität der Beziehungen bzw. inwieweit man diese als Freundschaften bezeichnen kann, bejahen vier Befragte. Zwei von ihnen machen jedoch auch Einschränkungen - „Also, ich meine keine engen Freundschaften, ... Nicht so wie früher meine Freundschaften waren." (Interview 3, Zeile 85-89) und „... dass es auch einen großen Knatsch gab und, dass ich wieder aufpassen muss, dass ich ihm nicht zu nahe komme." (Interview 4, Zeile 75-79).
Kategorien | Nennungen |
---|---|
Café und Kinobesuche | 33 % |
gemeinsame Treffen & Besuche | 33 % |
Telefonieren | 33 % |
gemeinsame Reisen | 17 % |
Krankenhausbesuche | 50 % |
keine Kontakte | 17 % |
Tabelle 3: Gestaltung Sozialer Kontakte zu anderen Besuchern außerhalb der Öffnungszeiten der TBB (n = 6, Mehrfachnennungen)
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- Erstellt am 11.02.2005
- Geschrieben von Antje Henkel