Zusammenarbeit mit der Logopädin
Während der Diagnostikphase erfuhr ich von der Mutter, dass Bernd regelmäßig logopädische Behandlung bekommt. Zu diesem Zeitpunkt wurde jedoch pausiert. Im Oktober 2007 wurde die logopädische Behandlung fortgesetzt. So hatte ich die Möglichkeit, mit der Logopädin über Bernds Sprachentwicklung zu sprechen und erfuhr, dass er eine verbale Entwicklungsdyspraxie aufweist. Der Begriff war mir neu. Die Logopädin erklärte mir die Zusammenhänge und gab mir Literaturtipps. Auf meine Anfrage hin erstellte sie eine Lautdiskrimination. Aufgrund der Lautdiskrimination ließ sich erkennen, dass Bernd an einer universellen Dyslalie leidet, d. h. er beherrscht viele Lautkombinationen noch nicht. Die Logopädin bestätigte die universelle Dyslalie und fragte mich, wie meine Einzelförderstunden verlaufen. Ich gab ihr kurze Informationen über den Verlauf der Einzelförderung. Ich informierte sie über die Problematik des Perspektivenwechsels sowie über die Hauptursache der Störung in der Serialität und deren Auswirkungen in anderen Bereichen. In einigen Schwerpunktthemen tauschten wir uns bei weiteren Telefonaten aus. Zum Beispiel bestätigte sie mir, dass sich die Störung in der Serialität auf die Sprachentwicklung negativ auswirkt und gab mir Informationen zu Literaturangaben.
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- Erstellt am 24.06.2008
- Geschrieben von Diana Saft