Heilpädagogik Kinderlieder

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Medien

Medien 11 Jan 2012 18:56 #1

  • Anonymous
Hallo !

Ich bin neu in diesm Forum und hatte gehoft hier Hilfe zu bekommen zu bestimmten Fragen.
Ich arbeite in einer Integrativen Gruppe 3-6 jahre.

Ich habe zur Zeit ein Junge der im Sommer zur Schule kommen soll. Das Problem ist das der Junge so in seinen Fantasien (Star Wars und Harry Potter) fest hängt, dass er nichts anderes aufnehmen kann, er hat Probleme sich lange zu konzentrieren, ist schnell erschöpft,nimmt wenig Kontakt zu anderen Kindern auf und wenn dann nur mit Star Wars oder Harry Potter, alles wird für seine Fantasien benutzt (Stifte, Scheren, u.s.w.)

Zu Hause hat er jeglichen Zugang zu diesen Sachen! Wii Spiele und alles was es an Spielzeug von Star Wars gibt!

Meine Frage ist, wie soll man damit umgehen ?? Gehe ich auf diese Fantasien ein und biete ihm Raum um diese Dinge zu verarbeiten ?? Oder finde ich Möglichkeiten ihn in der Realität zu halten ??

Vielleicht hat jemand eine Idee !!

Lg lene

Medien 14 Okt 2012 13:09 #2

  • Katja
Schade, es ist schon so lange her, dass dieser Beitrag entstand. Ich möchte trotzdem noch jetzt antworten.
Sumaxx schrieb:
Meine Frage ist, wie soll man damit umgehen ?? Gehe ich auf diese Fantasien ein und biete ihm Raum um diese Dinge zu verarbeiten ?? Oder finde ich Möglichkeiten ihn in der Realität zu halten ??

Beides würde ich kreativ versuchen miteinander zu verknüpfen. Es kommt auf die Ziele an, was genau ihm beigebracht werden soll. Geht es zum Beispiel um ein erstes Buchstaben erkennen oder Schreiben lernen? Dafür könnte man die Begriffe seiner Hobbys aufgreifen. Geht es um Basteltätigkeiten? Auch dafür lassen sich die Interessenthemen gut aufgreifen. Einen Harry Potter könnte man basteln als Hampelmannfigur zum Beispiel. Vielleicht gibt es auch eine Bastelidee für ein Schaumstoff-Bastel-Laserschwert.

Wenn es an beständiger Aufmerksamkeit mangelt, ist es ratsam diese oft positiv zu verstärken mit viel Lob und Motivation und klarer Struktur, wie lange etwas dauert und was im Anschluss folgt. Dafür lässt sich gut eine Eieruhr verwenden, die außer Reichweite auf dem Tisch steht und die z.B. in 10 Minuten klingelt. Nach diesen 10 Minuten darf das Lob für die erreichte Arbeit nicht fehlen. Wann es weiter geht muss auch fürs Kind bekannt sein. Dann kann es sich darauf einstellen.

So viel fürs Erste.

Gern bemühe ich mich, auf weitere Fragen in diesem Themengebiet einzugehen.

LG Katja