Bitte entschuldige, wenn ich dir zu nahe getreten bin.
Manches habe ich wirklich sehr ungünstig formuliert.
Ich hatte diese Passage von dir:
saba1 schrieb:
er sitzt lieber neben den Kindern, als neben mir, seine Hand ist dabei oft unter dem Unterhemd der Kinder und streichelt sie ständig...
so verstanden, dass unter dem Unterhemd sein und streicheln zusammengehören und schloss daraus, dass er also über den Oberkörper des Kindes streichelt.
Gast schrieb:
Wir sind nur am Wochenende zusammen. Ein Sohn wohnt ständig bei ihm. Tochter + 2. Sohn bei der Mutter . Er streichelt die Tochter 13 nur am Arm. Die söhne genießen es schon, aber das er auch wenn wir bei Freunden sind, den Söhnen unters Hemd greift ist für mich befremdlich ich kenne es eben nicht.
Deine erste Mail las sich für mich wirklich alarmierend. Vielleicht sollte ich das relativierter betrachten, weil du "nur" Wochenendausschnitte siehst, die dir ungewöhnlich vorkommen. Die zweite Mail hat ja nun auch schon einen anderen Klang. Wie reagieren denn die Freundschaften auf seine innige Art im Umgang mit seinen Kindern vor ihnen? Welches Kind ist das nicht adoptierte?
saba1 schrieb:
Zudem ist mir aufgefallen , dass er ganz jungen Mädchen hinterherschaut. Als ich ihn darauf ansprach und Schluss machen wollte, war er ganz entsetzt
Gast schrieb:
Natùrlich macht man nicht Schluss, weil der Partner mal jemanden hinterher schaut! Es ist immer die Summe der einzelnen Teilchen
Dann fehlte mir in der ersten Mail der Zusammenhang bzw. stellte sich mir ein anderer dar. Ich hatte den Eindruck, es habe vor allem mit dem hier geschilderten Thema zu tun.
Gast schrieb:
Mein Problem ist, hier stoßen einfach verschiedene Werte und Normen und daraus resultierende Verhaltensweisen aufeinander. Ich kannte sowas in Summe bisher auch aus dem Freundeskreis nicht und wollte erst einmal eine andere Meinung hören.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Gespräch mit Freunden, die deine Situation, deine Werte- und Normenvorstellungen und auch Verhaltensweisen kennen, dir hier hilfreicher sein könnten als ich Fremde, die nur aus der hier dargestellten Schilderung schließen kann. Ich kenne ja weder dich, noch deinen Partner oder die Kinder und selbstverständlich nicht eure Lebenssituationen und all das, was dazu gehört. Ich kann nur auf das reagieren, was ich hier lese. Aber vielleicht hat meine starke Reaktion für dich bereits eine eigene Relativierung bewirkt oder ein Neubetrachten der Situation.
Dennoch, wenn du dich unwohl fühlst mit diesen Situationen und ein Gespräch mit deinem Partner fruchtlos bleibt, hole dir Beratung entweder bei nahestehenden Freunden, Familie oder in einer Beratungsstelle, in der die BeraterInnen die richtigen Fragen stellen können.
Außerdem fände ich - du ja vielleicht auch - gut, wenn ein anderes Forumsmitglied sich hierzu noch äußern würde. Vielleicht ist meine Sicht der Dinge eine wirklich extreme oder sogar zu harmlose? Es würde mich interessieren, wie andere darüber denken.
Alles Gute und liebe Grüße,
Katja