Gedicht "Familienfrühstück"
Text dieses Gedichts
Der Vater läuft durch's ganze Haus
und alle werden aufgeweckt:
"Aus den Federn, auf ihr Lieben,
der Frühstückstisch ist schon gedeckt!"
Die Oma ruft, sehr gut gelaunt:
"Ich trink' den feinen Milchkaffe,
und streiche mir ein Butterbrot
mit einem süßen Klecks Gelee."
Die Mutter sagt: "Ich ess' mein Brot
am liebsten nur mit diesem Quark.
Als Marmelade nehm ich heut'
das rote Hagebuttenmark."
Der Opa nimmt nur Brot und Speck,
schlürft morgens schweigend seinen Tee
und sagt zum guten Schluss zur Oma:
"Ich nehm' von deinem Milchkaffee."
Das Kind meint: "Ich mag Haferbrei
mit Apfel und Banane,
und trink' den warmen Malzkaffee
mit einem Schlückchen Sahne."
Der Hund schleckt seinen Fressnapf aus,
trinkt sehr viel Wasser nach dem Schmaus
und legt sich dann an seinen Platz.
Da ruht er sich vom Fressen aus.
Er schläft und träumt von Knochen,
bis bald der Opa sehr laut ruft:
"Komm Hund, nun wache endlich auf,
wir gehen Gassi an die Luft."
Über dieses Gedicht
Dieses schöne Familiengedicht stammt von Monika Rieger. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung.