3.5 Auswertung der Tests
Damit die Objektivität gewährleistet ist, wurden alle Testprotokolle von einem Zweitauswerter begutachtet und ausgewertet, um eventuell auftretende Fehler beim Auszählen und beim Addieren der richtigen Treffer oder Punktezahlen zu vermeiden. Die Übereinstimmung der beiden Auswerter beträgt beim KKA-Test 100%. Beim Graphestesia-Test macht dies 90% aus. Aufgrund dieses Ergebnisses diskutierten die beiden Testauswerter die unterschiedlichen Resultate der Testprotokolle miteinander, um zu einer gemeinsamen Lösung zu gelangen.
3.5.1 KKA–Test
Durch den Vergleich der beiden KKA-Tests wird eine Veränderung der Konzentrationsleistung ersichtlich. Die Auswertung der Tests wird durch die Anzahl der richtig markierten Bilder erfasst. Somit handelt es sich hiermit um eine quantitative Konzentrationsleistung, da die zeitliche Vorgabe eine wesentliche Rolle spielt.
3.5.2 Graphestesia-Test
Durch das Vergleichen der beiden Testdurchführungen des Graphestesia-Tests wird die Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeit aufgezeigt. Der Graphestesia-Test wird anhand einer Schätzskala ausgewertet, die von der Graphomotorische Testbatterie vorgegeben wird.
Für jedes reproduzierte Symbol wird eine Anzahl an Punkten gegeben; die minimale Punktzahl beträgt null, die maximale zwei Punkte. Der Test ist für Kinder von 4 Jahren bis 7 Jahre ausgelegt, dies entspricht nicht der Altersklasse der Kinder dieser Untersuchung. Im Abschnitt 5.4. „Methodenkritik und Reflexion meines Arbeitsprozesses" wird auf diese Verfälschung der Datenanalyse eingegangen.
- Details
- Erstellt am 07.03.2013
- Geschrieben von Claudia Bucher