Bald nun ist Weihnachtszeit
Bald nun ist Weihnachtszeit, fröhliche Zeit.
Nun ist der Weihnachtsmann gar nicht mehr weit,
Nun ist der Weihnachtsmann gar nicht mehr weit.
Der Tannenbaum
Im Walde steht ein Tannenbaum
Mit Nadeln spitz und fein.
Damit näht sich der Distelfink
Sein buntes Röckelein.
Der Weihnachtsaufzug
Bald kommt die liebe Weihnachtszeit,
vorauf die ganze Welt sich freut;
das Land, so weit man sehen kann,
sein Winterkleid hat angetan.
Schlaf überall; es hat die Nacht
die laute Welt zur Ruh gebracht -
kein Sternenlicht, kein grünes Reis,
der Himmel schwarz, die Erde weiß.
Der Weihnachtsschnee
Ihr Kinder, sperrt die Näschen auf,
Es riecht nach Weihnachtstorten.
Knecht Ruprecht steht am Himmelsherd
Und bäckt die feinsten Sorten.
Im Winter, wenn es stürmt und schneit
Im Winter, wenn es stürmt und schneit
Und's Weihnachtsfest ist nicht mehr weit.
Knecht Ruprecht
Von drauß', vom Walde komm ich her;
ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
sah ich gold'ne Lichtlein blitzen,
und droben aus dem Himmelstor
sah mit großen Augen das Christkind hervor.
Knecht Ruprecht
Draußen weht es bitterkalt,
wer kommt da durch den Winterwald?
Stipp - stapp, stipp - stapp und huckepack,
Knecht Ruprecht ist's mit seinem Sack.
Weihnacht!
Wie haben wir den Winter doch gefürchtet,
als ob er selber ein Knecht Ruprecht wär'!
's ist wahr, mitunter zieht er auch Gesichter
und brummt und macht Spektakel, heult ums Haus,
verschüttet Weg und Steg mit Schnee, dass
man nicht weiß wohin und fast im Wald verirrt.
Weihnachtsgang
Es war zur lieben Weihnachtszeit,
die Wälder lagen tief verschneit,
im Acker schlief in guter Ruh'
das Korn und träumte dem Frühling zu,
die Winternachmittagssonne stand
wie ein gelber Fleck an weißer Wand -
da schritt ich hinaus in die blinkende Weite
und summte ein Lied mir zum Geleite.