Weihnachtsgedicht "Wer tut's?"
Text dieses Weihnachtsgedichtes
Die Bäume fangen an zu wandern,
das muss wohl Weihnachtszauber sein,
ein Tannenbäumchen nach dem andern
kam in das große Haus herein.
Das hab ich staunend wahrgenommen
und hab' die Bäumchen all gezählt
ich weiß wie sie ins Haus gekommen,
und weiß, dass jetzt noch eines fehlt.
Ja, dieses eine fehlt noch heute,
obgleich das Fest schon gar so nah.
Ich glaub hoch unterm Dach die Leute,
für die ist noch kein Bäumchen da.
Doch auf dem Markte steht noch eines –
ich sah es im Vorübergeh'n -
ein Tannenbäumchen, nur ein kleines,
doch gar nicht übel anzuseh'n.
Es kann nicht von der Stelle rücken
und käme gern doch an den Mann.
Wollt einer kaufen es und schmücken,
dem sagt ich, wer es brauchen kann.
Und käm es dann zum ärmsten Manne,
wie viele Freude rief es wach!
Wer kauft und schmückt die kleine Tanne
und trägt hinauf sie unters Dach?
Über dieses Gedicht
Dieses Weihnachtsgedicht stammt von Johannes Trojan (1837-1915, siehe wikipedia.org). Es ist für Kinder ab ca. 9 Jahre (Grundschule) geeignet.