Wintergedicht "Stille Winterstraße"
Text dieses Wintergedichtes
Es heben sich vernebelt braun
Die Berge aus dem klaren Weiß,
Und aus dem Weiß ragt braun ein Zaun,
Steht eine Stange wie ein Steiß.
Ein Rabe fliegt, so schwarz und scharf,
Wie ihn kein Maler malen darf,
Wenn er's nicht etwa kann.
Ich stapfe einsam durch den Schnee.
Vielleicht steht links im Busch ein Reh
Und denkt: Dort geht ein Mann.
Über dieses Gedicht
Dieses Wintergedicht über den ersten Schnee ist für Kinder ab etwa 7 Jahre (Grundschule) geeignet. Es stammt von Joachim Ringelnatz (1883-1934). Ringelnatz war ein deutscher Schriftsteller, Kabarettist und Maler. Mehr über ihn erfahren Sie unter wikipedia.org.
Dieses Wintergedicht als Winterbild
Hier können Sie dieses Wintergedicht in einem schönen Winterbild sehen und herunterladen. Senden Sie es an Freunde oder verlinken Sie es:
Forumlink: