Wintergedicht "Der erste Schnee weich und dicht"
Text dieses Wintergedichtes
Der erste Schnee, weich und dicht,
die ersten wirbelnden Flocken.
Die Kinder drängen ihr Gesicht
an's Fenster und frohlocken.
Da wird nun das letzte bisschen Grün
leise, leise begraben.
Aber die jungen Wangen glüh'n,
sie wollen den Winter haben.
Schlittenfahrt und Schellenklang
und Schneebälle um die Ohren!
- Kinderglück, wo bist du? Lang,
lang verschneit und erfroren.
Fallen die Flocken weich und dicht,
stehen wir wohl erschrocken,
aber die Kleinen begreifen's nicht,
glänzen vor Glück und frohlocken.
Über dieses Gedicht
Dieses Wintergedicht stammt von dem deutschen Schriftsteller Gustav Falke (1853-1916, siehe wikipedia.org). Es ist für Kinder ab ca. 7 Jahre (Grundschulalter) geeignet.
Dieses Wintergedicht als Winterbild
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