Ich habe erst meine Ausbildung zur HEP absolviert, dann mein Abitur nachgeholt und anschließend meine BA Heilpädagogen drangehängt.
für den Fall, dass es relevant ist, möchte ich nur kurz ergänzen, dass man - je nach persönlicher Lebenplanung - nicht unbedingt das komplette Abitur (3 Jahre) nachholen muss, um an einer Hochschule studieren zu können. Eine Hochschulreife (1-2 Jahre) kann genügen. Manche Ausbildungsstätten bieten auch die Option an, am Ende der Ausbildung ein paar extra Prüfungen zu absolvieren und die Fachhochschulreife/Hochschulreife gleich mit zu erhalten.
Bei der Hochschulreife ist man allerdings später nicht mehr so flexibel, falls man seine Studienrichtung grundlegend ändern möchte. Mit einer Hochschulreife in Sozialwesen kann man z. B. nicht Informatik studieren.

Allerdings kann man mit einer Hochschulreife auf Umwegen auch an einer Uni studieren: Den erfolgreichen Abschluss eines Hochschul-Grundstudiums (erste 2-4 Semester) akzeptieren manche Universitäten als Zugangsberechtigung zu einem einschlägigen Uni-Studium. Auch einen Doktortitel kann man auf diesem Wege als Hochschulabsolvent u.U. erlangen. Inwiefern sich die Zeitersparnis gegenüber dem Abitur-Weg dann noch lohnt, ist sicher eine Einzelfallentscheidung.