Allee im Herbst
Die Bäume senden Luftpostbriefe.
Langsam schweben sie zu Boden.
Wer sie sieht, versteht die Botschaft:
Winter kommt bald.
Hier warten viele tolle Herbstgedichte darauf, vorgelesen zu werden. In den Herbstgedichten geht es unter anderem um bunte Blätter und den Wind. Kurze Herbstsprüche und lustige Gedichte sind natürlich auch dabei. Für Kinder in allen Altersstufen. Viel Spaß!
Die Bäume senden Luftpostbriefe.
Langsam schweben sie zu Boden.
Wer sie sieht, versteht die Botschaft:
Winter kommt bald.
Was habt ihr plumpen Tölpel mich gerüttelt,
als ich in seliger Blindheit stand!
Der Herbstwind durch die Bäume weht,
den Tanz der Blätter er belebt.
Sie warten doch auf ihn - den Wind,
nur mit ihm ihre Reise beginnt.
Langsam fällt jetzt Blatt für Blatt
Von den bunten Bäumen ab.
Der Herbstwald raschelt um mich her.
Ein unabsehbar Blättermeer
Entperlt dem Netz der Zweige.
Die Sonne strahlt
die Blätter braun
der Herbst ergreift
so seinen Raum
Ein Blatt fiel vom Baume,
es war wunderschön,
in goldenen Farben,
jeder konnte es seh'n.
Wenn der Regen niederbraust,
Wenn der Sturm das Feld durchsaust,
Bleiben Mädchen oder Buben
Hübsch daheim in Ihren Stuben.
Da steigt der Herbst frisch von den Bergen nieder,
und wie er wandert durch den grünen Wald,
gefällt ihm nicht, dass überall das Laub dieselbe Farbe hat.
Er sagt: "Viel hübscher ist's rot und gelb, das sieht sich lustig an."
Horch, wie der Wind heult und pfeift.
Schau, wie er nach den Blumen greift.
Die Raben rufen: Krah, krah, krah!
Wer steht denn da, wer steht denn da?
Ein Hauch von Herbst weht durch das Land,
nimmt Blütenblätter von den Rosen.
Der Morgennebel stellt sich auf als Wand,
schon blüh'n die ersten Herbstzeitlosen.
Hier ist ein kleines grünes Haus.
Und in dem stacheligen grünen Haus
Versteckt sich ein kleines braunes Haus.
War ein Kürbiskern, so klein,
Wollt' viel lieber größer sein.
Die Kinder aus der Lümmelgasse treffen sich im Garten
zum letzten großen Fest im Herbst mit Gaben aller Arten.
Es regnet, es regnet
Es regnet seinen Lauf.
Es regnet, es regnet,
Es tröpfelt in das Fass.
Die Straße, die Straße
Ist überall schon nass.
Die Mutter sagt: "Ich mag den Herbst, er ist ein Vagabund,
und zieht vorbei mit Windmusik, dazu ist er schön bunt."
Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
die schönsten Früchte ab von jedem Baum.
Herz, nun so alt und noch immer nicht klug,
Hoffst du von Tagen zu Tagen,
Was dir der prangende Frühling nicht trug
Werde der Herbst dir noch tragen?
Welche lila Blumen sprießen
im Herbst auf vielen Wiesen?
Giftig sind sie, berühre sie nie!
(Lösung: Herbstzeitlose)
Der Sommer ist vergangen,
der Herbst hat angefangen,
Frau Sonne bleibt sein Gast.
Die Erlen stehen im Nebel,
der Bach ist trüb und grau,
die Sommervögel sind verstummt,
der Dachs liegt müd im Bau.
Jetzt schlägt deine schlimmste Stunde,
du Ungleichrunde,
du Ausgekochte, du Zeitgeschälte,
du Vielgequälte,
du Gipfel meines Entzückens.
Doch ehe der Herbst uns ganz verlässt,
So bringt er uns noch ein Kinderfest:
Sobald es Abend, zieh'n wir aus
Und wandern singend von Haus zu Haus,
Ich stehe am Fenster und schaue hinaus.
Ei! Seht doch: Verschwunden ist Nachbars Haus!
Stacheln hab' ich wie ein Igel.
Ei, sieht das nicht lustig aus?
Und die Sonne machte den weiten Ritt
um die Welt,
und die Sternlein sprachen: wir reisen mit
um die Welt;
Was ist das?
Macht alles nass und ärgert die Leute.
Aber den Blumen und dem Gras
Macht er Freude.
Das ist der Regen!
Wenn Blätter bunt sich färben
und Herbstzeitlosen blüh'n,
die Menschen Pilze sammeln
und Schwalben südwärts zieh'n.
Zu vielen der oben gelisteten Herbstgedichte finden Sie auf den jeweiligen Seiten auch Videos. Hier als kleiner Vorgeschmack ein schönes Herbstgedicht als Video: "Ein Kürbiskern so klein"
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