Schlaflied "Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein"
Text
Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein,
es ruh'n Schäfchen und Vögelein.
Garten und Wiese verstummt,
auch nicht ein Bienchen mehr summt.
Luna mit silbernem Schein
gucket zum Fenster herein.
Schlafe beim silbernen Schein.
Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein.
Auch in dem Schlosse schon liegt
alles in Schlummer gewiegt,
reget kein Mäuschen sich mehr,
Keller und Küche sind leer.
Nur in der Zofe Gemach
tönet ein schmelzendes Ach.
Was für ein Ach mag dies sein?
Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein.
Wer ist beglückter als du?
Nichts als Vergnügen und Ruh!
Spielwerk und Zucker vollauf
und auch Karossen im Lauf.
Alles besorgt und bereit,
dass nur mein Prinzchen nicht schreit.
Was wird das künftig erst sein?
Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein.
Über dieses Kinderlied
Das Wiegenlied "Schlaf, mein Prinzchen, schlaf ein" schrieb der Lyriker Friedrich Wilhelm Gotter (1746-1797, siehe wikipedia.org). Der deutsche Komponist Johann Friedrich Anton Fleischmann (1766-1798, siehe wikipedia.org) vertonte das Wiegenlied. Ursprünglich wurde angenommen, die Melodie sei von Mozart komponiert worden.
Melodie und Video
In folgendem Video können Sie sich dieses Kinderlied anhören:
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Noten
Anhören und Download
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