Villa Felseneck, Fachschule für Sozialwesen, 77723 Gengenbach

2007-2008

Sehr toll fand ich die hellen Klassenräume. Eine Küche für den Eigenbedarf war gleich nebenan und der Kaffeautomat war regelmäßig in Gebrauch. Eine Fachbibliothek in der Erzieherschule stand uns zur Verfügung. Die Fachbücher mussten wir kaufen, aber nicht in jedem Fach benötigten wir Bücher. Die Dozent/innen arbeiteten sehr viel mit Kopien, was das viele Mitschreiben erheblich erleichterte. Der Unterricht fiel nicht aus, soweit ich mich erinnern kann. Die meisten Dozenten vermittelten mit eigenen Praxisbeispielen auch "trockene Themen" sehr gut. So bereitete mir besonders der Rechtskundeunterricht, der ja nur so vor Paragraphen wimmelte, sehr viel Freude. Die meisten Dozent/innen waren engagiert und stimmten sich gegenseitig gut miteinander ab.

Bei der Prüfung zählte die Vornote nur einfach und die Prüfungsnote doppelt. Dies fand ich nicht ganz fair. Wenn man sich das ganze Schuljahr anstrengte und z.B. eine 2 als Vornote hat und einfach kein Prüfungsmensch ist und beispielweise eine 3 schreibt, dann steht auf dem Zeugnis eine 3. Manche Dozent/innen zeigten ein Desinteresse am Vermitteln des Unterrichtsstoffs und so füllten ewig Referate manche Unterrichtseinheiten aus und so richtig Ahnung hatte ich dann von dem Fach nicht. Wir fragten z. B. mehrmals die Dozent/innen nach, ob wir Körperbehinderungen sowie geistige Behinderungen als Thema behandeln könnten, da dies uns fehlte und einige Schülerinnen Interesse an dem Themen hatten. Das Thema Körperbehinderungen wurde nicht aufgegriffen, was ich persönlich schade fand.