Hallo Diana,
wie gehen denn die Eltern zu Hause mit dem Verhalten ihres Sohnes um?
Diana schrieb:
Ich habe nächste Woche ein Elterngespräch mit meiner Kollegin. Wir können es nicht ständig verhindern, dass er sich selbst schlägt (Kinderzahl ist 19) und kriegen ihn nur schwer zur Ruhe. Bringt es etwas den Eltern zu raten, sich psychologischen Rat zu suchen? Oder außer Haus eine heilpädagogische Spieltherapie zu starten (falls es sowas in den USA gibt)?
In der Kita ist es schwierig neben vielen anderen Kindern sich auf ein einzelnes zu konzentrieren. Vielleicht gibt es bei euch eine Möglichkeit für Ergotherapie? Das hielte ich noch für sinnvoller als eine heilpädagogische Spieltherapie. Vielleicht gibt es auch etwas (Psychomotorik, sensorische Integrationstherapie, vielleicht sogar Feldenkrais etc.), dass sich intensiv mit körperbetonten Methoden befasst, also seine haptische, taktile und die eigene Körper- und Tiefenwahrnehmung anspricht. So etwas würde ich den Eltern vermutlich empfehlen.
In der Kita selbst sind vielleicht Spiele günstig, die ebendiese Bereiche ansprechen. Solche lassen sich bestimmt gut in einer Kleingruppe umsetzen. Vielleicht lassen sich auch im Umgang mit dem Jungen Verhaltensalternativen anbieten. Damit er einen anderen Weg lernt, seinen Frust, Unverständnis, Verwirrung auszudrücken. Z.B. wenn er sich kneifen oder kratzen will, die Hände aufhalten und ihm zeigen, dass er Stampfen kann stattdessen. Wenn er das anwendet sofort positiv verstärken mit überschenglichem Lob oder einer winzigen Nascherei.
Soweit meine Ideen.
Halt uns bitte auf dem Laufenden, was das Elterngespräch bewirkt hat.
Liebe Grüße,
Katja