Spiel "Zaubertöne auf dem Triangel" von Gabi Walde

Alter: Kita-Kinder von 3-6 Jahren
Gruppengröße: 4-8 Kinder
Material: ein Triangel (möglichst einen guten, der schön lange nachklingt), so viele leichte Tücher wie teilnehmende Kinder oder besser sogar doppelt so viele!
Autorin: Ausgedacht und praxiserprobt von Gabi Walde.

Spielablauf

Die Kinder sitzen in einem Halbkreis vor der Spielleitung. (Von den Kindern sollte keines hinter die Spielleitung sehen können, damit das „Geheimnis“ nicht zu schnell auffliegt. So bleibt das Spiel spannender.)

Die Spielleitung bittet die sitzenden Kinder, sich jetzt von ihr wegzudrehen, damit sie eine kleine Überraschung aufbauen kann.

Sie legt eine kleine Überraschung auf den Boden und deckt schnell ein paar Tücher darüber, so dass die Kinder nicht wissen, was darunter liegt. Das „Geheimnis“ kann eine unbekannte Stehpuppe oder Figur sein, ein paar Halbedelsteine oder eine schöne größere Muschel. Eine Kasperpuppe oder ein gebasteltes hübsch angemaltes Papierschiffchen mit einem Spielmännchen darin tun es genauso…

Jetzt ist das Geheimnis verdeckt und die Kinder dürfen zugucken. Die Spielleitung legt nun so viele weitere Tücher flach über das Geheimnis, dass sie alle übereinander liegen und von jedem Tuch ein Zipfel nahe der Hand der Spielleitung zu liegen kommt, so dass sie mit der Hand einen Zipfel eines jeden Tuches leicht greifen und hinter sich wegziehen kann – möglichst so, dass die Kinder das Wegziehen nicht sehen. (Man kann z.B. ein Bein so halten, dass man das Tuch unter dem Bein hinweg durch-und hinter sich zieht.)

Die Tücher sind im Idealfall leichte verschieden farbige Rhythmiktücher/ Chiffontücher oder ähnliches, aber man kann auch einfach verschiedene Stoffreste nehmen. Es kommt nur darauf an, dass für jedes Kind mindestens ein Tuch da liegt (oder für jedes Kind zwei Tücher) und dass die Tücher nicht so schwer sind, dass sie beim Wegziehen das darunter liegende Geheimnis mit sich ziehen. Sie sollten beim langsamen Wegziehen leicht über das Geheimnis gleiten. Figuren können der besseren Standfestigkeit wegen darunter auch liegen und nach der Geheimnis-Lüftung aufwachen und aufstehen…

Jetzt dürfen die Kinder die Tücher wegzaubern, damit wir sehen, was darunter liegt.

Das erste Kind kriegt einen Triangel und darf damit einen Zauberton spielen. Wenn es einen Zauberton gespielt hat, gleitet das Tuch geheimnisvoll vom Haufen (langsam!) - und kommt hinten neben der Spielleitung zum Liegen. Hat das Kind keinen echten Zauberton gespielt, bewegt sich das Tuch nicht. Dann kommt das nächste Kind an die Reihe. Beim zweiten Durchgang weiß das erste Kind vielleicht schon wie man einen echten Zauberton spielt und bringt ihn auch zuwege – und zaubert ein Tuch weg. Einen Zauberton spielt man, indem man den Triangel am Bändchen hält und nur einmal leicht mit dem Schlägel auf den dreieckigen Triangel schlägt – dann erklingt ein zauberhafter Ton, den man ausklingen lassen muss! Ist der Ton schön ausgeklungen, erfolgt das Verschwinden des Tuches , und die Lüftung des Geheimnisses rückt näher! So helfen die Kinder nach und nach die Tücher vom Berg zu zaubern. Liegen nur noch zwei oder drei Tücher da, schimmert vielleicht schon etwas durch – „Ich kann schon was sehen!“ ruft jemand…

Ist das Geheimnis gelüftet, bedankt (bedanken) sich die Figur(en) bei den Kindern, dass sie jetzt wieder frei ist (sind) und die Welt sehen kann (können)…

Und die Kinder haben gelernt, einen zauberhaften Triangelton zu spielen, da dieser zaubern kann.

Über dieses Kinderspiel

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