Sensorische-integrative Mototherapie
In diesem Artikel erhalten Sie eine kurze Einführung in die Grundlagen und Ziele der sensorische-integrative Mototherapie bzw. SI-Mototherapie.
Die sensorisch-integrative Mototherapie (SI-Mototherapie) ist ein Entwicklungskonzept zur bewegungsorientierten Förderung von Kindern. Es ist an der neurologischen Entwicklung orientiert. Die sensorische Integration ist das Zusammenspiel aller Sinne. Nach der SI-Motodiagnostik (Beobachtung und Auswertung der sensorischen und motorischen Fähigkeiten) wird ein individueller Förderplan erstellt. Die Förderung von Kindern ist danach einzeln oder in einer Gruppentherapie möglich.
Die SI-Mototherapie sucht die Ansatzpunkte an der Basis der motorischen Entwicklung: Die Übungen gehen auf die ersten Lebensmonate des Kindes zurück, wiederholen systematisch und strukturiert die frühkindliche, sensomotorische Entwicklung, z.B. Krabbeln, Rollen oder Drehen. Durch die Wiederholungen der Bewegunsmuster, die ihre Grundlage in der frühkindlichen Entwicklung haben, erhalten die Kinder Chancen, motorische Defizit auszugleichen (vgl. www.praxis-mototherapie.at). In der SI-Mototherapie werden somit gezielte Übungen und Bewegungen eingesetzt, um motorische Defizite und Probleme der sensorischen Integration zu verbessern. Sie setzt an den Basisfähigkeiten des Kindes an und hilft ihm, die Umwelt mit seinen Sinnen zu erfassen. (vgl. www.hyperaktivekinder.at). Dies geschieht durch bewegungsunterstützende und rhythmische Übungen.
Entwickelt wurde die SI-Mototherapie von den Motopädinnen G. Kesper und C. Hottinger.
- Details
- Erstellt am 15.10.2010
- Zuletzt bearbeitet am 26.01.2013
- Geschrieben von Diana Saft